Zur Klinikdebatte äußern sich der CDU-Stadtverband Ellwangen und die CDU-Fraktion Ellwangen wie folgt:

17. November 2022

Die Sachargumente sprechen für Ellwangen

Der Personalrat, der Vorstand der Kliniken Ostalbkreis, der vom Kreistag eingesetzte Lenkungsausschuss und die beauftragten Gutachter: alle sprechen sich für den Erhalt des Ellwanger Krankenhauses und für eine Zusammenlegung von Aalen und Mutlangen aus. „Darüber kann man nicht ernsthaft hinweggehen und es ist wichtig, dies in der aktuellen Diskussion nochmal herauszustellen“, erklärte Thomas Ahrendt, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Ellwangen.

Auch Armin Burger, CDU-Fraktionsvorsitzender im Ellwanger Gemeinderat, sagt: „Der Personalrat hat sich glasklar für den Erhalt von Ellwangen ausgesprochen, weil es ein sehr modernes und funktionales Krankenhaus ist. Diese Aussage kommt von denjenigen, die in den bestehenden Strukturen arbeiten. Wer sollte es besser wissen?“

Zudem müsse die Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger im östlichen und nördlichen Landkreis gewährleistet sein. Dies gelte vor allem auch für die Erstversorgung von Notfällen. Dann zähle jede Minute. Deshalb sei der kürzeste Weg ins nächste Krankenhaus von entscheidender Bedeutung.

In das Krankenhaus in Ellwangen seien in den vergangenen Jahren 100 Mio. Euro geflossen und es sei damit rundum neu gebaut worden. Der weitere Investitionsbedarf bis 2030 liege bei nur 10 Mio. Euro! Während die baulichen Herausforderungen in Aalen und Mutlangen gewaltig sind: Für die Krankenhäuser in Aalen und Mutlangen liegt der Investitionsbedarf laut Aussage des Finanzvorstands des Klinikums Ostalbkreis, Thomas Schneider, bei 170 Mio. Euro. „Wenn ich drei Häuser habe und eines schließen muss, dann schließe ich nicht das Haus, das top dasteht! Das sagt einem der gesunde Menschenverstand“, so Thomas Ahrendt.

Eine Zusammenlegung von zwei Krankenhäusern mache nur Sinn, wenn es dadurch zu finanziellen Einsparungen komme oder Fachkräfte gebündelt werden könnten. „Dies ist signifikant nur bei der Zusammenlegung von Aalen und Mutlangen der Fall, weil diese die meisten Doppelstrukturen haben, die durch eine Zusammenlegung aufgelöst werden. Das hat der Vorstand der Ostalbkliniken, Prof. Solzbach, deutlich gemacht“, so Armin Burger.

„Uns ist es wichtig, dass diese Argumente in der Öffentlichkeit ganz klar auf dem Tisch liegen. Eine Entscheidung gegen Ellwangen wäre gegen den Willen der Fachleute und gegen den Willen der über 3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Krankenhäusern“, fasste Thomas Ahrendt zusammen.

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